Sollte der Thälmannpark komplett unter Denkmalschutz gestellt werden – von der Plattenbausiedlung im Osten bis zum Planetarium am westlichen Ende? Die Anwohnerinitiative plädiert dafür. So will sie eine Zerschneidung des Grünzugs verhindern.
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Der Mauerpark wird saniert. Für die dringend notwendige Frische-Kur des ursprünglichen Teils im Osten gibt es ab diesem Monat eine digitale Bürgerbeteiligung. Ab 2022 soll dann der Umbau starten. Die Pläne im Detail.
Welche Auswüchse hat Diskriminierung, wie zieht sie sich durch die Zeiten? Ein Team vom Stadtteilzentrum Teutoburger Platz macht dies anhand des Widerstands, seiner Geschichte und Gegenwart in Prenzlauer Berg erlebbar. Mit Spaziergängen und einem Stadtplan.
Seit 2014 gibt es die Planung, entlang der Michelangelostraße neue Wohnungen zu bauen. Ein Jahr später gründete sich ein Verein der Nachbarn, die die Belange der Nachbarschaft in die Diskussion brachten. Rolf Gänsrich traf Frau Ahnis und Frau Spieker zu einem Interview.
Jetzt, mit dem beginnenden Frühling, wächst auch das Klimastraßen-Projekt in der Hagenauer Straße ins zweite Jahr. Von der Bezirkspolitik gabs Grünes Licht für das Grüne Vorhaben. Vier Bäume will die Initiative rund im Julia Gerometta nun als Erstes neu setzen. Schritt für Schritt zum besseren Klima.
Ein unterstützendes Netz für Alleinerziehende. Verschiedene Einrichtungen in Pankow wollen sich zusammenschließen, um Single-Eltern bessere Beratung und Hilfe zu bieten. Eine Kooperationsvereinbarung mit dem Bezirksamt ist der erste Schritt zu diesem Netzwerk.
Teamgeist und -sport in Zeiten von Kontaktbeschränkungen – der Sportverein Empor hat mit einer Challenge seine Mitglieder in Bewegung gehalten. Und zwar körperlich und geistig, rundum kreativ. Über eine bislang einmalige Aktion der Amateur-FußballerInnen.
Was macht die Kunst? Die Frage ist eine Floskel und zeigt doch zugleich, wie sehr die Kunst in unseren Alltag eingezogen ist. Doch was macht die Kunst jetzt, in diesen Zeiten, da unser Alltag auseinanderdriftet? Was machen die, die für uns Welten erfinden, Gedanken übersetzen, Lach-Momente schaffen? Stimmen aus dem Theater Prenzlauer Bergs, viele Eindrücke, Fragen, Ideen.
In der Reihe Unternehmensgeschichte in Prenzlauer Berg befasst sich Rolf Gänsrich mit dem Öffentlichen-Personen-Nahverkehr. Die Gesamtheit des ÖPNV in Berlin ist sehr vielfältig, in der ehemals geteilten Stadt dazu ziemlich kompliziert.
Auch in Pankow soll dauerhaft mehr Ruhe in den Straßenverkehr einziehen. Zwar hat der Senat den Vorstoß des Bezirks gestoppt, den Nordosten durchgängig als Tempo-30-Zone auszurufen, doch gibt’s bald zwei Beauftragte für FußgängerInnen-Verkehr. Es wird langsam langsamer.
Was ist los rund um den Kollwitzplatz? Der Kiez, dem das Etikett als Ur-Kiez des Prenzlauer Berg anheftet, macht derzeit auf ambivalente Weise auf sich aufmerksam. Wie ein Hotspot der Strömungen dieser Zeit. Über Corona-GegnerInnen, Sozial-Proteste und gedeckelte Bürgerlichkeit. Ein Streifzug.
Der Aufschrei kam per Newsletter: Mitte Januar schlug die Anwohner-Initiative Thälmann-Park Alarm. Für einen Schul-Neubau solle das grüne Band des Parks unterbrochen werden, Freiflächen verschwinden. Die Initiative schlägt als Alternativ-Standort die ehemalige Vivantis-Klinik vor.
Wie wollen wir leben? Die Frage nach unserem Dasein, jetzt und künftig, durchzieht die gegenwärtige Zeit. An die Frage nach dem Leben ist die Frage nach dem Tod geknüpft. Nach Ängsten davor, nach Strategien mit seinem Umgang. Bestatter Eric Wrede über das Sterben.
Es gibt auf dem Gebiet des Prenzlauer Berg ein geografisches Anhängsel, dass sich weit in den Nachbarstadtteil Friedrichshain hineinzieht. Der Storkower Straße folgend überquert man die Landsberger Allee und biegt rechterhand ein.
Komfortzone Bürgersteig, in Lock Down Zeiten mit viel Abstand. Ein Distanzstreifen mit 0,20 cm zu angrenzenden Grundstücken war immer vorgesehen. Die Regelbreite Gehweg 2,50 Meter wird differenziert: Begegnungsfall 1,80 Meter, Sicherheitsraum 0,50 Meter und 0,20 Meter Abstandswert zu angrenzenden Gebäuden. Klingt paradiesisch, der Gehweg. Wenn es denn einer wäre.
In der Dunckerstraße unweit des Helmholtzplatzes verbrachte Klaus Schlesinger Kindheit und Jugend. Der Todestag des Autoren jährt sich in diesem Jahr zum 20. Mal. Eine Erinnerung – und ein Streifzug durch seine Prenzlauer-Berg-Literatur.
Der zweite Lockdown binnen eines Jahres stellt Schulen, Eltern, Kinder erneut vor die Aufgabe des Lernens in der Krise. Auch im Bezirk Pankow droht die Benachteiligung von SchülerInnen, weil Familien die technische Ausstattung zum Digitalunterricht fehlt – oder entsprechende Lernformen nicht ausgereift sind. Der Bezirkselternausschuss sieht sich dafür in einer Vermittler-Rolle.
Zuversicht. Das Wort dieser Zeit. Zuversicht impliziert Zukunft. An einer lebenswerten Zukunft – vor der eigenen Haustür wie in der großen Welt – arbeitet die Grüne Liga seit nunmehr 30 Jahren. Wie kann diese gelingen? Eine Begegnung mit der Berliner Co-Geschäftsführerin Claudia Kapfer.
Wir bleiben auch in dieser Folge noch an der Ecke Bernauer / Schwedter Straße. Seit Mitte November gibts direkt dort am Mauerpark eine weitere, zweite, Einfassung in den Straßenbelag mit der Aufschrift „Berliner Mauer 1961 – 1988“. Ich denke, das muss etwas erklärt werden, gibts doch an dieser Stelle insgesamt zwei Grenzverschiebungen.
Im LernLaden Pankow in der Stargarder Straße finden all jene einen Ort, die sich beruflich verändern oder weiterbilden wollen. Auch und gerade in der jetzigen Zeit sind hier Beratung, konkrete Angebote und auch Kurse möglich. Ein Streifzug durch das kostenfreie Portfolio der Einrichtung.
Ein Bett, ein Bad, Frühstück und Abendessen – im diesjährigen Winter wird das „Pfefferbett“-Hostel zum Hotel für Obdachlose. Weil die Kältehilfe mehr Raum braucht, nimmt das Hostel in der Christinenstraße Menschen ohne Wohnsitz auf.
Wenig Gäste, leere Zimmer, geschlossene Cafes und Restaurants – Hotels und Gastronomie gehören zu den großen VerliererInnen des Pandemie-Jahres 2020. In ganz Berlin und im weltoffenen Prenzlauer Berg. Der Tourismusverein Pankow setzt auf neue Ideen und Vernetzung.
Was machen Menschen so, die in Prenzlauer Berg leben? Familie haben - vielleicht in der Patchwork-Variante. Hobbies pflegen - vielleicht ausgefallene. In Jobs arbeiten, die sie möglicherweise ausfüllen. Nadja und Tim Löhr verbinden dies alles irgendwie zu kurzen Lebensgeschichten, die sie gern öffentlich erzählen.
Ich setze diese Reihe an der Bernauer Straße fort. Wie viele Fluchttunnel es in der Bernauer Straße gab, lässt sich bis heute nicht genau beziffern. Aber es waren wohl relativ viele. Einige sind bekannter, weil es über sie Filmdokumente gibt. Die, die bekannt wurden, sind in der Bernauer Straße heute von oben kenntlich gemacht.
Nachdem wir in der Ausgabe August 2020 über den ehemaligen Güterbahnhof Eberswalder Straße berichteten, geht es diesmal mit einem noch existierenden Güterbahnhof auf dem Gebiet von Prenzlauer Berg weiter.